
Das Problem mit der Motivation: oft wird empfohlen, man solle sich nach der Erledigung von lang aufgeschobenen oder langweiligen Aufgaben belohnen mit bspw. leckerem Essen, Shoppen, Freizeitaktivitäten etc.
Tatsächlich bewirkt diese Art des Belohnens genau das Gegenteil. Absolviert man Aufgaben mit dem Gedanken danach belohnt zu werden, wird auch erst bei Erhalt der Belohnung Dopamin freigesetzt. Das Belohnungssystem im Gehirn wird dann nämlich nur auf die anstehende Belohnung geprägt und nicht auf die zu erledigende Aufgabe selbst.
Der Drang die Aufgabe auszulassen und direkt die Belohnung, den "Dopaminkick", zu bekommen steigt damit immer mehr an.
Das Ziel, um seinen inneren Schweinehund endlich abzutrainieren besteht darin, den Dopaminschub auf die Erledigung von unangenehmen Aufgaben zu transferieren.